Schleichende Längung der Steuerkette beim Audi A3 VR6 3.2 Liter Motor

Der Redakteur hatte eh vor einen 2.Teil zu drehen. Er wollte "angemessen" Warten ob Audi hält was sie im Beitrag versprachen ....."angemessen Kulanz geben"

was sie ja NICHT tun.

Desweiteren wollte er warten bis die Ursachen geklärt sind. Sind sie ja schon theoretisch..

Ich muss jetzt Gas geben mit dem Bericht. Mir reichts, die in der Kundenbetreuung lernen NICHTS dazu

Ich bin gerade beim Statistik-Teil des Berichtes
Junge Junge was da in 1 Jahr auflief

A3 3.2
TT 3.2
A3 1.6
Golf 1.4
Golf R32

gestreut beim 3.2 von BDB, über BMJ bis zu BUB

Die Stückzahlen???
Man könnte n Quiz eröffnen
Wer die Zahl rät bekommt nen Lanyard

Scherz beiseite....

Zur Vervollständigung brauch ich von einigen Leuten noch ein paar Daten. Rest habe ich.

Kilometerstand beim Schaden, Erstzulassung, Motorbuchstabe

von
Psychedelic
MisterZ
Burger77
McQueen
Fakki
hq-hq
DocHoliday
Zipfeklatscher
PSJunky
Pende
phyxx

Das ist ja die Sauerei. In der Regel was man so hört werden Ketten datiert mit 130 bis 160000 km.
Das heisst aber, dass jeder Gebrauchtwagenkäufer in kürzester Zeit in die Kostenfalle tappt. Und 4000 Euro berappen muß, für ne Scheiss-Konstruktion die so verbaut ist, dass der Wagen komplett ne Woche in der werkstatt ist und vorne alles raus muß.

Da lob ich mir den Zahnriemenwechsel. Extern angebaut mit Schutzkasten. Fertig

Wie sagte ein kluger Mann?
Eine Kette hält ein Autoleben lang. Reisst die Kette stimmt das zu 100%

Traurig aber wahr

Irgendwie wird das Thema immer komplexer. Gerade rief mich ein R8-Fahrer vom R8-Club an der hier schon länger mitliest und fragte ob der Motor im R8 auch gefährdet sei.

Er sah Montag seinen Motor genauer an. Gefahrene Kilometer ca. 7000 km
Das Ö sei kohlrabenschwarz und sehr dickflüssig. Welche Sorte Ö drin ist weiss er nicht. Auf jeden Fall gibt Audi Longlife-Service beim R8 vor. Sein Wagen ist jetzt ca. 15 Monate alt.
Er fährt meist zur Arbeit (ca 15km einfach) und zu Besprechungen meist innerhalb Frankfurts im Stadtverkehr. Größere Autobahnfahrten seltener. Ihm sei aufgefallen dass morgens beim Start schon gut Benzingeruch zu riechen sei.
Das kann ich bestätigen von dem R8 den ich im Sommer 3 Tage hatte.
Irgendwie wäre das auch einleuchtend, der V8 ist immerhin ein Riesenklotz an Metall und Kalt. Und in die 8 Pötte läuft erst mal viel Sprit in der Warmlaufphase. Dass hier einiges Benzin ins Ö gelangen könnte erscheint mir logisch. Wenn er jetzt nur 15 Kilometer fährt und nur mal jeden Monat etwas Autobahn, hab ich n ungutes Gefühl. Ich riet ihm zu nem vorzeitigen Öwechsel und gutem Ö.

Chris1985
Du bist doch in 2 Wochen zur Reparatur Deines R32 in Frankfurt. Da könnte man sich doch mal mit dem R8-Fahrer treffen und den Motor mal anschauen. Ich würde ihm dann Bescheid geben, dass er mit dem Öwechsel noch 2 Wochen warten soll. Eine Öprobe können wir dann ja mal intressehalber vor Ort ziehen, und einen Tüpfeltest nach Kermit`scher Art machen.

Ja wäre prima.
Der R8 ist schon ein Sahneteil. Wirst sehen.
Wäre auch schade wenn da der Motor verschlammen würde durch den Longlife-Kram.
Wer dafür verantwortlich ist müsste zeitlebens Busse&Bahn fahren...aber egal.

Uns geht’s ja in erster Linie darum Methoden zu finden und zu sichern, dass unsere Motoren in Zukunft keine Schäden bekommen und agil lange halten.

Gerade letzte Nacht machte ich mir da nochmals Gedanken.
Wenn ich alles in einen Topf werfe was wir jetzt wissen und herausfanden und was in der Schwebe steht aber noch nicht 100% bewiesen ist, bin ich der Meinung dass wir mit unseren VR6 gar nicht schlecht dastehen.

Wenn man die Einflußgrößen wie Longlife, Longlife-Ö und Blowby abstellt und wenig Kurzstrecke fährt, sollten wir einen langlebigen und robusten Motor erhalten. Alles andere an ihm ist ja Top in Schuß.
Dass was Stefan mit Zoran und Race-Hugo erarbeitet ( bessere Ausnützung der Kennfelder, mehr Leistung, bessere Ansaugung etc.) ist ja Feintuning. Das könnte an jedem Motor gemacht werden.

Aber wenn ich mir Benni`s 1.6er anschau und die 2 1.4TSI die sich meldeten, muss ich sagen da ist nicht viel mit Reserve. Durchs Leichtmetall kühlen die aus, die Ömenge als solches ist sehr gering, Turbodruck im Motor zusätzlich, etc. ,etc.

Da bin ich froh dass ich den VR6 hab mit seinen knapp 6 Liter Övolumen
Das kann viel auffangen würde ich sagen. In 6 liter sind viele Additive, die sich wenn frühzeitig gewechselt wird nicht ganz verbrauchen. So ist immer noch etwas Restschutz vorhanden
Ich hoffe wir sind auf der richtigen Spur.

Und dann haben wir lange Spaß am Motor meiner Meinung nach ...

Ja denke das werd ich heute Mittag mal machen.
Muß ihm eh noch einen Teil der Kette vorbeibringen.
Da kann er sich auch gleich mal die Stelle am Öfiltergehäuse anschauen ob er noch ne Idee zum Ödruck hat.

Sauerei

Da hilft nur ein Rundumschlag

basse
Sehr intressant

So, kurz was noch zur gerissenen Sachs-Kette

Die werkstofftechnische Untersuchung betreffend Werkstoffanalyse wurde mir gerade mitgeteilt. Da es ein hochfester und vergüteter Stahl ist, kann man dies nicht auf einfachem wege mittels Spektralanalyse machen, wie es bei hochlegierten Stählen der Gruppe 1.4541 / 1.4571 / 2.4610 etc der Fall wäre.

Im Kettenfall muss die auf nass-chemischer Analyse geschehen.
Späne werden aufgelöst, diese Lösung dann untersucht.

Es bestätigten sich 2 Hauptwerkstoffe.

C45 und C60 Stahl

Ich bräuchte immer noch ein Bild vom Diagnosegerät oder Noebook mit Software und diagnosekabel was am A3 drinsteckt.

Zusätzlich, hat wer Bilder der Nockenwellenpositionssensoren?

Brauch das für den Ketten-Bericht